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50 Jahre Parlament - 50 Jahre Autonomie 1

Beiträge zum Entwicklungskonzept "Ostbelgien leben 2040"

 

Für den Ideenpool auf der Suche nach einem neuen Leitbild im Rahmen des Entwicklungskonzepts „Ostbelgien leben 2040“ möchte ich eine erste Anregung geben. Es geht um die öffentliche Information, die hierzu notwendige Digitalisierung unserer Verwaltung und die Verbesserung der Kommunikation mit den Bürgern unserer Gemeinschaft. 

 

Digitalisierung und Kommunikation


Welche Digitalisierung ist gemeint?

Für den Ideenpool auf der Suche nach einem neuen Leitbild im Rahmen des Entwicklungskonzepts „Ostbelgien leben 2040“ möchte ich einige weitere Anregungen geben. Es geht um die öffentliche Information, die hierzu notwendige Digitalisierung unserer Verwaltung und die Verbesserung der Kommunikation mit den Bürgern unserer Gemeinschaft. Mit Digitalisierung ist hier also nicht die technische Infrastruktur mit Glasfaser oder 5G gemeint, denn dies sollte ohnehin eine Zukunftsaufgabe sein. An dieser Stelle ist auch nicht die Digitalisierung der Verwaltung gemeint, die ich eher im Zusammenhang mit der Gemeindestruktur vorstellen möchte. Es ist vor allen Dingen die Kommunikation mit und die Information der Bürger unseres institutionellen Gebietes gemeint, und dies auf freiwilliger Basis.


Bürgerbeteiligung durch Transparenz und Mitnahme

Sowohl durch meine eigenen Recherchen in den letzten Monaten, auch im Zusammenhang mit dem Entwicklungskonzept und der Teilnahme an verschiedenen Formaten der Bürgerbeteiligung, aber auch durch meine eigene Wahrnehmung bei Veranstaltungen der Regierung und den Parteien und Wählergemeinschaften, habe ich festgestellt, dass nur sehr wenige Bürger für eine aktive Beteiligung an verschiedenen freiwilligen Modellen zu gewinnen sind. Es sind meist nicht mehr als zwei Dutzend Menschen, oft sehr viel weniger, und meist sind es auch noch die ohnehin bereits bekannten aktiven Bürgerinnen und Bürger, die sich schon jetzt in der Gesellschaft, sehr oft auch im Ehrenamt, engagieren oder in der Verantwortung in den vorhandenen Diensten und Ämtern stehen.

 

Trotz der Tatsache, dass von den politischen Verantwortlichen und von der Regierung, sowie von all den im Zuge der Autonomie gegründeten und verwalteten Einrichtungen, Ämtern und Dienststellen vieles geleistet wurde, wird dies zumindest nach eigener Wahrnehmung nicht ausreichend zur Kenntnis genommen oder das Geleistete bleibt schlichtweg unerkannt. Sehr oft scheint es auch daran zu liegen, dass die Informationen den Bürger nicht erreichen, trotz aller Anstrengungen.

 

Nun sollte die Bekanntheit kein Selbstzweck sein, aber vieles kommt beim Bürger nicht an und die Informationen und Nachrichten werden deshalb nicht ausreichend von den Menschen zur Kenntnis genommen und genutzt. Offensichtlich können die beiden Leitmedien in unserer Gemeinschaft, nämlich der BRF und das Grenzecho, sowie das Wochenblatt Wochenspiegel diese Lücke nicht schließen. Vor allen Dingen ein großer Teil der Jugendlichen ist offensichtlich schwer zu erreichen.

 

Die sozialen Medien spielen insofern eine bescheidene Rolle, als dass es einige private Initiativen auf Facebook gibt, die Gruppen innerhalb der Dörfer und über Dörfer hinweg verbinden. Sie haben jeweils zwischen 300 oder 3000 Freunde oder Abonnenten. Die Inhalte befassen sich jedoch logischerweise nur mit Katzen, Blumen, Bildern und ähnlichen Dingen persönlichen Interesses. Twitter als Informationsquelle oder als Dialogplattform kommt so gut wir gar nicht vor. Ich möchte aber auch nicht als Fetischist für diese Medien auftreten. Hinzu kommt, dass auch die Politiker nicht sehr affin sind für die sozialen Medien, inklusive Zoom oder podcast zum Beispiel. Sie tauchen dort wenig auf und nutzen sie kaum.

 

Deshalb seien hier drei Ideen unterbreitet:

 

1.     1. Digitale Plattform

Es wäre dennoch möglich eine eigene Plattform zu schaffen, die offiziell von der Verwaltung betrieben wird, und über die alle relevanten Informationen an die Bürger herangetragen werden. Als Beispiel nenne ich Netzwerke wie „nebenan“, die ich im grenznahen Bereich im Rheinland kennengelernt habe. Es ist wohl als Nachbarschaftsplattform bundesweit vertreten. Hier ist es möglich, alle Haushalte und Bürger anzuschließen, um die gesellschaftlich relevanten Informationen bekannt zu geben. Gemeint ist keine Katastrophen App, denn das ist sicher den Behörden vorenthalten. Es ist vielmehr eine Informations- und Kommunikations-App, zu der man sich auf privater und individueller Basis einmalig anmelden muss. Wenn man auch niemanden zwingen kann zu einer solchen Teilnahme und Registrierung, so zeigt doch die Summe der „freien“ Facebook Dorfgruppen, dass durchaus Teilnehmerzahlen von 12.000 Followern oder 'Freunden' zu erreichen sind. Mit offizieller Begleitung könnte dies auch leicht das Doppelte werden. Deshalb empfehle ich für die Zukunft eine solche Gemeinschafts-Plattform einzurichten.

 

Attraktiv könnte man es auch dadurch machen, dass gewisse „perks“ an bestimmte Personen oder Gruppen verteilt werden, seien es Tablets, Smartphones oder auch durch Firmen- und Gewerbetreibende gesponserte Leistungen. Schließlich soll jeder die Möglichkeit haben, an dieser Kommunikation teilzuhaben, sowohl jüngere Mitbürger als auch ältere. Ganz 'Ostbelgien' wäre vernetzt.

 

Mit dieser Plattform wären meiner Meinung nach ein großer Teil der Bevölkerung direkt zu erreichen und ähnlich wie bei direkten Messenger-Diensten könnten diese Personen bei Zustimmung einen akustischen Hinweis erhalten, wenn eine neue Mitteilung veröffentlicht wird. Wie man damit umgeht, bleibt natürlich frei, allerdings kann man sicher sein, dass man mehr Personen erreicht als über BRF, GE und Wochenspiegel. Vor allen Dingen erreicht man vielleicht solche Gruppen, welche die oben genannten Medien nicht als Informationsquelle haben.

 

2.  2. Digitale Werbetafeln

Eine einfache Nachrichtenübermittlung wäre auch über die sogenannten Leuchttafeln möglich, die sichtbar aufgestellt an vielleicht den 12 oder 15 meistbefahrenen Straßen des Gemeinschaftsgebietes, Event- oder Infonachrichten bildlich mitteilen können.

3.    
3. Neue Formate für Zusammenkünfte

 

Aus den Erfahrungen seit der Pandemie habe ich auch gelernt, dass die Menschen nicht mehr so einfach zur Teilnahme an Veranstaltungen zu bewegen sind. Deshalb wurde seinerzeit in Köln die Bewegung „Arsch huh, Zäng Ussenander“ ins Leben gerufen. Auch gab es zum Beispiel für ein geschichtliches Dinner in Hauset an die 130 Teilnehmer und zu den regelmäßigen Mundartfrühstücken in Eynatten nehmen inzwischen mehr als 100 Personen teil. Deshalb könnte ich mir vorstellen, dass man neu Formen zum regelmäßigen Austausch mit dem Bürger finden könnte, nicht nur wenn die verschiedenen Wahlen näher kommen. Seien es nun gelegentlich Brunchs mit kurzen Einlagen, oder politische Frühschoppen oder "Aschermittwoch" Events, eine Matinée mit Künstlern (Musik oder Kurzfilmen) oder auch Diskussionsforen mit geladenen Gästen in lockerer Atmosphäre. Natürlich wäre dies kein Allheilmittel, zumindest aber einen Versuch wert. 

 

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Die Janssens aus Hauset

Walther und Elka Janssen wohnten mehr als 40 Jahre mit ihren drei Söhnen in dem kleinen Ort Hauset, einem Ortsteil der Gemeinde Raeren in Ostbelgien. Vieles in dem Archiv unserer Webseite dreht sich deshalb um diese 40 Jahre gemeinsamer Erlebnisse, aber auch um die Zeit davor. Elka und Walther wohnen seit 2013 in Schleckheim, einem Stadtteil im Süden von Aachen. Die beiden ältesten Söhne sind mit ihren Familien in Hauset geblieben, der jüngste Sohn wohnt am Firmensitz der Janssen Cosmetics in Oberforstbach (Aachen).  Wir möchten die Privatsphäre schützen, deshalb reagieren wir gerne auf Hinweise. Wenn Ihr also Hinweise,  Fragen, Anregungen und Vorschläge oder Ideen habt, meldet Euch gerne  

 

dialog@waltherjanssen.eu  


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Kommentare: 4
  • #4

    Astrid Heidendal geb.Roomers (Sonntag, 15 September 2024 17:23)

    Liebe Familie Janssen, auch ich komme aus Hauset, Wir haben gegenüber gewohnt das freistehende Haus, wir kennen uns sicher, kurz!Mein Schwestern heissen Monique und Susanne,geb.1945,1949 ich und 1951.Mein Vater arbeitete bei Noell und hatte 54 einen toetlichen Autounfall,deswegen sind wir Ende 55 weggezogen erst nach Raeren und danach Nispert-Kettenis. Koelen Jansen hat beide Umzug geholfen Ich erinnere mich noch an den Ofen in der 1..Klasse.Frau Taxhet kannte ich gut,ich war viele Jahre im Sommer bei Lamberts auf dem Bauernhof,Viele liebe Gruesse aus den Niederlenden

  • #3

    Scott ivins (Dienstag, 05 März 2024 21:45)

    It was a wonderful experience acting as sales agents for Tristano Onofri fragrances together with Adel Haddad

  • #2

    Klara Doert (Samstag, 19 November 2022 16:44)

    Ganz toll das wir uns gestern bei der Euriade zur Verleihung der Martín Buber Plakette an Iris Berben in Kerkrade zufällig nach all den Jahren über den Weg liefen. Warte nun aufs Foto�

  • #1

    Detlev O. (Freitag, 01 Januar 2021 17:57)

    Lieber Walther, Du hast das Jahr 2020 sehr gut von allen Seiten beleuchtet. Immer ein Blick auch auf die Firma. Bleibt gesund