Walther Janssen ist der Gründer und frühere Gesellschafter und Geschäftsführer eines deutschen Kosmetikunternehmens mit Sitz in Aachen, der Janssen Cosmetics GmbH. Das Unternehmen vertreibt weltweit hochwertige Pflegekosmetik, die fast ausschließlich in der Dienstleistungskosmetik, also in Schönheitsinstituten, Spas und Beauty Center sowie im Internet vertrieben wird. Das Kernmarketing stützt sich auf die Verkaufs- und Anwendungsberatung durch geschulte Fachkräfte, insbesondere Kosmetikerinnen und Wellness-Therapeuten.
Walther Janssen wurde am 5. Oktober 1947 als Sohn der Eheleute Richard Janssen und Martha Klein in Hauset (Ostbelgien) geboren. Er war das dritte Kind, seine beiden Geschwister Monique und Siegfried wurden 1939 und 1941 in Eupen geboren. Eupen gehörte 1939 zu Belgien, wurde aber 1940 durch Erlass von Adolf Hitler dem Deutschen Reich bis Ende 1944 wieder einverleibt.
Walther Janssen besuchte die deutschsprachige Volksschule in Hauset und wechselte 1959 zur Mittelschule nach Eupen, an das dortige Bischöfliche Kolleg. Sein Abitur machte er allerdings am staatlichen Königlichen Athenäum in Eupen. Nach dem Abitur absolvierte Walther Janssen, er ist belgischer Staatsangehöriger, seinen Militärdienst als Reserveunteroffizier, erst in Stockem in der belgischen Provinz Luxemburg, dann in Arolsen (Hessen) in einer Garnison der dort stationierten belgischen Streitkräfte in der Bundesrepublik Deutschland.
Unmittelbar danach begann Walther Janssen 1967 sein Studium an der Universität Lüttich und zwar an der „Ecole d`Administration des Affaires“, einem neu gegründeten Studiengang an der Fakultät für Rechte. Vier Jahre später beendete er erfolgreich mit Auszeichnung das Studium in „Business Management“, wie der Studiengang dort hieß.
Während seiner Studienzeit in Lüttich begann Walther Janssen seine Reiselust auszuleben. Er hatte 1966 als junger Schüler bereits Tirol, England und Schottland besucht, nun stattete er 1968 der Sowjetunion einen Besuch ab und flog über Ostberlin nach Moskau. Ein Jahr später reiste er nach Israel und durchquerte das ganze Land von Tel Aviv, über Jerusalem, den Golan Höhen bis zum Golf von Akaba und der Sinai Halbinsel. 1970 führte ihn wieder eine Reise nach Russland, diesmal über Moskau nach Georgien, wo er Tiflis und die Stadt Suchumi in Abchasien besuchte.
Seine berufliche Karriere begann 1971 bei Lindt & Sprüngli in Aachen. Hier blieb er nur ein Jahr. Er wechselte dann zu dem deutschen Unternehmen Nixdorf Computer nach Paderborn und arbeitete in den Geschäftsstellen Köln, Aachen und Brüssel. Im gleichen Jahr reiste Walther Janssen für einige Wochen in den Libanon und machte dort wiederum eine Rundreise zu allen Kulturstätten des Landes. Ein Abstecher führte ihn auch nach Damaskus in Syrien.
Beruflich wechselte Walther Janssen nach weiteren vier Jahren 1975 erneut und wurde nun angestellter Mitarbeiter in der Kosmetikindustrie. In dem Unternehmen Mäurer & Wirtz in Stolberg (Rhld.) arbeitete er für die Abteilung Parfums Loris Azzaro Paris als Export Kundenbetreuer und lernte das Handwerk des Kosmetikvertriebs von der Pike auf kennen, insbesondere das Auslandsgeschäft und das Produktmanagement. Auf einer Kundenreise der Aachener Bank, der er seit 1969 als Genosse angehörte, besuchte er 1973 New York und Washington und flog somit zum ersten Mal über den großen Teich. Auf einer weiteren Reise hatte Walther noch 1974 Jugoslawien erkundet, wo er in Dalmatien und Montenegro seinen Urlaub verbrachte. Mit seiner Freundin Elka reiste er ein Jahr später nach Griechenland, sozusagen in die Wiege der Demokratie und die beiden besuchten dort mit einer Rundfahrt alle antiken Stätten.
Im April 1976 heiratete Walther Janssen in Hauset (zivilrechtlich) und Aachen (kirchlich) seine Freundin Elka Ledwon, deren Eltern aus Görlitz (Neiße) stammten und 1956 bereits die DDR verlassen hatten, um sich in Belgien (Genk) niederzulassen. Von dort siedelte die Familie 1972 nach Aachen über. Die Hochzeitsreise verbrachten die beiden in Tunesien.
Von 1971 – 1976 war Walther Janssen Mitglied des Gemeinderats von Hauset, einer der 25 Gemeinden des deutschen Sprachgebiets in Belgien. Die Gemeinde ist ab 1977 Ortsteil der neuen Gemeinde Raeren.
Walther und Elka Janssen haben drei Söhne. Ulrich wurde 1978 geboren, Reinhard 1980 und Erik 1983. Noch bevor der erste Sohn geboren wurde, hatten Elka und Walther 1977 ihren Urlaub in der Türkei verbracht und auch dort intensiv die Sehenswürdigkeiten in Istanbul und entlang der Westküste des Landes besucht.
In den siebziger Jahren hatte sich Walther Janssen auch gesellschaftspolitisch engagiert in dem Verein „Rat der hochdeutschen Volkskruppe“, auch Volksgruppenrat genannt, der sich für den Erhalt der deutsche Sprache und Kultur in Belgien einsetzte. Im Zuge der belgischen Verfassungsreform der siebziger Jahre kämpfte der Verein auch für eine vollständige Autonomie des deutschen Sprachgebiets in Belgien, neben den beiden staatstragenden Gemeinschaften Flandern und Wallonien. Dies brachte ihm auch Gegenwind ein von pro-belgischen politischen Kräften, die ihm Deutschtümelei vorwarfen. 1978 bestellte der Düsseldorfer Immobilienunternehmer Hermann Niermann Walther Janssen zum Mitglied auf Lebenszeit des Kuratoriums der „Gemeinnützigen Hermann Niermann Stiftung“ in Düsseldorf. Die Stiftung hat sich die Förderung von ethnischen Minderheiten auf die Fahnen geschrieben, um diese als friedensstiftende Verbindungen zwischen den Staaten und Völkern zu pflegen. Die Stiftung drohte nach dem Tode des Stifters Hermann Niermann im Jahre 1985 in die Hände von rechts-nationalen und rechts-radikalen Personen zu geraten, eine Entwicklung, welche zweimal durch eine von der Bezirksregierung Düsseldorf als Aufsichtsbehörde angeordneten Sachwalterschaft abgewendet wurde. Schließlich wurden die Richtungskämpfe innerhalb der Stiftungsorgane durch eine personelle Neubesetzung derselben beendet. Inzwischen hatte Walther Janssen die Stiftung verlassen (1987), denn in seiner Eigenschaft als damaliger Vorsitzender des Kuratoriums wurde ihm vorgeworfen, in den Jahren 1984 – 1986 seiner Kontrollpflicht nicht ausreichend nachgekommen zu sein und Mittel der Stiftung zweckentfremdet vergeben zu haben. Die Verfahren gegen ihn wurden allerdings später bei Zahlung eines Ordnungsgeldes eingestellt.
Im Juli 1979 wechselte Walther Janssen von seiner Arbeitsstelle in Stolberg nach Aachen und wurde Exportleiter der Kosmetikfirma Dr. Babor GmbH & Co. Nach drei Jahren ernannte der Aufsichtsrat ihn zum Prokuristen und nach einem weiteren Jahr zum Geschäftsführer des Unternehmens, zuständig für Marketing & Vertrieb. Hier leitete er während acht Jahren verantwortlich die Entwicklung des Vertriebs sowohl im Inland als auch im Ausland. In diesen Jahren wurde Babor Kosmetik zu einem Marktführer in der Dienstleistungskosmetik in Deutschland. Beruflich war Walther in diesen Jahren in der Welt zu Hause. Dienstlich war er in ganz Westeuropa unterwegs, in Skandinavien, in den Mittelmeer Anrainerstaaten, aber vor allem auch in den USA, in Kanada und in Fernost. In die Vereinigten Staaten reiste er sehr oft, die Firma hatte dort einen Vertriebsstützpunkt errichtet. In Asien begann der Aufbau des Vertriebs in Hong Kong, Malaysia, Singapur und Taiwan, später kamen auch ferne Länder wie Südafrika, Australien, Neuseeland, die Emirate und vor allem Japan hinzu. Erstmalig gelang es ihm hinter dem Eisernen Vorhang in Polen Geschäftsbeziehungen aufzubauen.
Privat widmete Walther Janssen sich in diesen Jahren der schulischen Bildung seiner Kinder, die Familie versäumte es aber nicht, auch Europa kennen zu lernen auf Reisen nach Österreich, Südtirol, Liechtenstein und in die Schweiz, ja sogar 1983 nach Griechenland auf der Insel Skopelos. Ein Highlight war allerdings der gemeinsame Urlaub in der Karibik 1988, zunächst auf Sint Maarten/St. Martin, aber auch mit Abstechern nach Martinique und St. Barth. In den Jahren 1988 und 1989 reiste die Familie nach Ungarn an den Plattensee. Dort erlebte man hautnah die beginnende Wende in Osteuropa, mit den ersten Fluchtversuchen ostdeutscher Touristen in die deutschen Botschaften und nach Österreich. Diese Wende führte bekanntlich zum Fall der Berliner Mauer. 1990 reiste die Familie im eigenen PKW über Südfrankreich an die Costa Dorada nach Murcia, wo man bei einem Geschäftsfreund in La Manga den Urlaub verbrachte.
Nach seinem Ausscheiden aus der Firma Babor International in Vaals (Niederlande), die er zwei Jahre von 1988 bis 1989 geleitet hatte, begann Walther Janssen nunmehr seine berufliche Selbständigkeit. Zunächst gründete er die Firma Euro Beauty Service PGmbH mit Sitz in Hauset (wo er zeitlebens wohnte) als Versandhandel für kosmetische Produkte der Dienstleistungskosmetik. Kurz danach hatte er allerdings Gelegenheit mit der Aachener Visagistin Malu Wilz unter Lizenz die Marke MALU WILZ beauty design zu entwickeln und zu vertreiben. Die Vertriebsrechte verkaufte er 1992 an die Firma Fansyco, einem Tochterunternehmen der Artdeco GmbH in Karlsfeld bei München.
Walther Janssen fasste nunmehr den Entschluss, eine eigene Marke aufzubauen und arbeitete dabei zusammen mit dem Entwicklungslabor für kosmetische Erzeugnisse von Dr. Roland Sacher in Alsdorf (später Roetgen / Eifel). Die ersten Produkte waren hochwirksame Konzentrate in Ampullen, die er unter der Marke Skin Excel zusammen mit Collagenmasken weltweit vertrieb. Hinzu kamen sogenannte „Cosmeceuticals“, Präparate an der Schnittstelle von Kosmetik und Pharmazie, die besonders über die behandelnde Kosmetikerin vertrieben wurden. Die ersten Cosmeceuticals waren die Bleichpräparate „Contra Melin“ und die Fruchtsäure-Präparate (AHA) „Glycea- Derm“. Es war die Geburtsstunde der Cosmeceuticals in Deutschland und in Europa. Die Präparate bildeten für drei Jahre den Grundstock zu einer kompletten Pflegeserie, welche das Labor Dr. Sacher bis 1996 entwickelte: das Hautpflege-Sortiment „The Secrets of Beauty“.
Während dieser Zeit war Walther Janssen noch für andere Unternehmen unterwegs, so für die Kaiserbrunnen AG in Aachen, die Dibi Cosmetics in Köln und für die Parfums Ulric de Varens (Paris). Doch ab 1995 konzentrierte er sich auf die Entwicklung seiner eigenen Marke.
In diesen Jahren reiste er mit der Familie, Elka und den Söhnen, quer durch Europa, nach Spanien (1990) und in die neuen Bundesländer (1992), aber auch 1995 nach Minnessota (Boundary Waters), rund um die großen Seen bis nach Ottawa in Kanada, sowie zurück über die Niagara Fälle, Detroit und Chicago. Vielerorts wurden bereits Grundsteine gelegt für zukünftige Geschäftsbeziehungen.
Mit seinen Produkten, den Cosmeceuticals, besuchte Walther Janssen nun die Kosmetikfachmessen weltweit. Mit den Bleichprodukten und den Fruchtsäurepräparaten begab er sich noch 1996 nach Hong Kong und Guang Zhou sowie 1997 nach Miami in Florida. Weitere Messetermine gab es in den Jahren 1998 und folgende in Chicago, New York, Long Beach, Las Vegas, Istanbul, Budapest, Linz, Brüssel und Düsseldorf, sowie immer wieder und jedes Jahr in Hong Kong und Guang Zhou. Inzwischen hatte Walther Janssen im Januar 1997 in Aachen die neue Kosmetikfirma Janssen Cosmeceuticals Care GmbH gegründet, am Firmensitz Hirzenrott 2-4, im Gewerbegebiet Pascalstraße. Die Firma gehörte der Euro Beauty Service (Hauset), die Elka und Walther gehörte. Schon im Jahr 1999 verzeichnete das Unternehmen einen Umsatz von 3.0 Mio DM. In gleichen Jahr erwarb die Familie Janssen, nun mit den beiden Söhnen Ulrich und Reinhard als weitere Gesellschafter der Janssen Immobilien GbR ein Grundstück in Aachen Pontsheide und begann sogleich mit der Planung eines neuen Firmensitzes, gelegen Pontsheide 36. Schon im Januar 2001 konnte die Janssen Cosmeceutical Care das neue Firmengebäude beziehen, welches die Immobilienfirma errichtet hatte. Im Jahr 2000 war auch Sohn Ulrich Janssen dem Unternehmen als Mitarbeiter beigetreten, ihm folgte 2002 Reinhard Janssen. Somit war ein reiner Familienbetrieb entstanden. Sohn Erik Janssen wurde 2001 Gesellschafter der Immobilien GbR und in 2004 dann auch Mitarbeiter der Kosmetikfirma.
Auch in diesen Jahren war die Familie beruflich mit eingespannt, so auf Reisen nach Venetien und in die Lombardei (1998) sowie nach New York und Kalifornien, von San Francisco über Los Angeles bis San Diego, sowie nach Las Vegas in Nevada (1998). Walther Janssen hatte mit Elka und den Söhnen auch in den USA eine eigenständige Firma gegründet, die Janssen Cosmeceutical Care, LLC in Irvine (CA). Sie gründete noch im Jahr 1999 eigene Filialen in Chicago und Philadelphia, um den Vertrieb der Kosmetik in den USA unter eigener Kontrolle aufzubauen.
Die Firma in Aachen nahm derweil eine rasante Entwicklung. Der Umsatz stieg von 1997 bis 2007, dem Jahr des zehnjährigen Firmenjubiläums von 1.2 Mio € auf 7.9 Mio €. In den USA war die Umsatzentwicklung auch stets positiv, man hatte sogar 2003 eine zweite Vertriebsgesellschaft in Atlanta gegründet. Diese gehörte in einer Limited Partnership den drei Söhnen von Walther Janssen, die auch Gesellschafter der Schwesterfirma Inspira Cosmetics GmbH waren, einer Handelsfirma, die man an der gleichen Adresse in Aachen festigte, um nicht-exklusive Kosmetikprodukte und sogenannte Private Label-Produkte zu vertreiben.
Zu Beginn des neuen Jahrhunderts war Walther Janssen viel in der Welt unterwegs, um das Vertriebsnetz der Firma stetig auszubauen. Besonders häufig waren die Reisen nach Hong Kong, Shen Zhen und Guang Zhou in China, wo bald auch Shanghai hinzukam. Aber auch in den USA war in den Vertriebsfirmen ständige Präsenz angesagt, so dass auch Sohn Ulrich bereits die Kontakte übernehmen konnte. Sohn Reinhard hingegen besuchte mit seinem Vater regelmäßig die Kunden in Russland, inzwischen der größte Kunde, sowie in Weißrussland und in Asien. Bereits 2003 hatte die Firma über dreißig Vertretungen weltweit. Seit 2004 ist das Unternehmen zertifiziert nach ISO 9001 durch den TÜV Rheinland. Das letzte Audit entspricht dabei der Norm 9001:2015.
Aus der Marke Janssen Cosmeceutical Care wurde 2006 die neue Marke Janssen Cosmeceutical und auch die Firma änderte entsprechend Ihren Namen. Das zehnjährige Firmenjubiläum 2007 feierte die Familie mit Geschäftspartnern aus 54 Ländern mit einer Rhein-Schifffahrt von Mainz bis nach Köln, durch das Weltkulturerbe Mittelrhein, um in Aachen den krönenden Abschluss zu gestalten.
Ein letztes Mal änderte Walther Janssen 2012 den Firmennamen, der seitdem Janssen Cosmetics lautet. Viele Jahre zuvor waren die Besuche der Partner in Asien, Amerika und Europa angenehme Routine geworden, aber immer begleitet von freundschaftlichen Verbindungen und Aufenthalten in diesen Ländern.
Da es auch gelang die Marke JANSSEN COSMETICS weltweit zu schützen wurde 2010 ein Verpackungsrelaunch des Sortiments in Angriff genommen, der sich über mehrere Jahre erstreckte. Nach dessen Vollendung hatte Walther Janssen 2012 sein Rentenalter erreicht und schied aus dem operativen Geschäft aus. Die Söhne Ulrich Janssen und Reinhard Janssen hatten inzwischen die Geschäftsführung übernommen.
In den letzten Jahren schon hatten Elka und Walther Janssen, da sie beide Geschäftsführer waren, jede Gelegenheit genutzt, um zumindest einige Partner des inzwischen auf achtzig Ländern angewachsenen Vertreternetzwerks zu besuchen. Dabei verband man das Geschäftliche immer mit dem Kulturellen, um Land und Leute kennen zu lernen. Viele private Reisen, manchmal auch mit den Geschwistern von Walther Janssen, blieben ebenso unvergesslich, so die Kreuzfahrt von Sankt Petersburg nach Moskau (2003), die Reise in die baltischen Staaten (2006) und die vielen Urlaube in Kroatien, zusammen mit dem Ehepaar Christoph aus Znaim (Znojmo). Nachdem Elka Janssen in 2000 Singapur und Thailand besucht hatte, war es 2016 gelungen, sie auch für einem Besuch Chinas zu begeistern, der sie nach Hong Kong, Shen Zhen und Guangzhou führte. Ende 2016 ging dann auch Elka Janssen in den Ruhestand. Inzwischen hatte Walther Janssen noch Gelegenheit einige seiner Kunden zu besuchen, so in Pakistan, Vietnam, Indonesien, in China (Xian), in Myanmar, in der Mongolei und immer wieder in Russland.
Deshalb konnten sowohl Walther Janssen als auch seine Frau Elka auf der Feier zum 20-jährigen Firmenjubiläum in Wien mit Stolz auf diese Vergangenheit zurückblicken. Das Unternehmen erzielt heute einen Umsatz von 11 Mio € zu Großhandelspreisen und beschäftigt über 40 Mitarbeiter. So kann Walther Janssen heute mit Fug und Recht behaupten, sein Lebensziel und seine Lebensaufgabe zusammen mit seiner Familie vollendet zu haben. Er genießt im Bereich der Dienstleistungskosmetik weltweit hohes Ansehen. Zu Recht wird er als einer der Pioniere für „Cosmeceuticals“ bezeichnet. Die Firmenanteile sind heute in Händen der drei Söhne von Walther Janssen, eine entsprechende Nachfolgeregelung wurde bereits in 2008 getroffen. In der Immobilienbesitzgesellschaft ist die Familie nach wie vor vollzählig vertreten. Das Unternehmen bleibt auf Jahre der Familie erhalten, ein kleines aber durchaus respektables Familienunternehmen.
Aachen, Oktober 2019